Geboren in Medellín, Colombia. Der in Basel wohnhafte Bariton hat mit 19 Jahren angefangen, in seiner Heimatstadt klassischen Gesang zu studieren. 2012 zog er nach Basel, um seine Studien an der Hochschule für Musik Basel FHNW, wo er mit Auszeichnung abgeschlossen hat; seit 2015 studiert er an der Schola Cantorum Basiliensis, um sich in der Aufführung der Alten Musik zu vertiefen; im Sommer 2019 wird er seinen zweiten solistischen Master in der Klasse von Rosa Domínguez abschliessen.
Während des Studiums hat Santiago Garzon Masterklassen bei Andreas Scholl, Peter Kooij, Alessandro De Marchi, Roger Vignoles und Margret Honig unter anderen besucht.
Seit Beginn seiner Studienjahre ist der junge Sänger, als Solist-, Kammerchor- und Ensemblesänger tätig. Er hat in den letzten Jahren in den Opern als „La Vengeance“ in “Médée” von Charpentier, Edwin in “Vertrauenssache” von Krenek, Uberto in “La Serva Padrona” von Pergolesi, Figaro in “Il Barbiere di Siviglia” von Rossini und Betto in “Gianni Schicchi” von Puccini als Solist gesungen. Ausserdem ist er in folgenden Werken als Solist aufgetreten: Mendelssohns Walpurgisnacht, Kantaten BWV 11, 66, 106, Magnificat, beide Passionen, das Weihnachtsoratorium und die H-Moll Messe von J.S Bach, Händels Messias, Mozarts Krönungs- und andere Messen, Rossinis Petite Messe Solenelle, Faures Requiem und weitere verschiedene Oratorien. Seine Konzerttätigkeit umfasst Auftritte mit La Cetra Barockorchester, Capriccio Barockorchester, Basler Kammerorchester, Ensemble Orlando Fribourg, Voces Suaves, Le Parlament de Musique und Orchestra il Falcone, unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Andrea Marcon, Christoph Rousset, Jörg Andreas Bötticher, Laurent Genre, Albrecht Haupt, Martin Gester und vielen anderen.
Santiago Garzon dirigiert selbst zurzeit 4 Chöre in der Region Basel und Bern und singt, spielt Gitarre und arrangiert in einem Ensemble für populäre Musik.